Dr. med. Ch. Heydorn
Lioba Tappe-Nierhaus

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Grüner Star (Glaukom)

Das Glaukom ist eine Erkrankung des Sehnervs, die zu Gesichtsfeldausfällen bis hin zur Erblindung führt.

Der wichtigste Risikofaktor für diese Sehnervenschädigung ist ein erhöhter Augendruck. Wenn ein Glaukom festgestellt wurde, muß der Augendruck durch Augentropfen gesenkt werden, um eine Erblindung zu vermeiden. Um ein Glaukom rechtzeitig zu erkennen, ist eine Vorsorgeuntersuchung in regelmäßigen Abständen erforderlich. Diese Basisvorsorgeuntersuchung umfasst eine Inspektion des Sehnerven durch den Augenarzt und eine Augendruckmessung. Sollte sich dabei ein Glaukomverdacht ergeben oder auch wenn ein Glaukom bereits behandelt wird, ist eine weitere Diagnostik sinnvoll.

Durch eine exakte dreidimensionale Vermessung des Sehnervenkopfes (Papillentopographie) und durch eine Messung der Nervenfaserschichtdicke auf der Netzhaut in unmittelbarer Umgebung des Sehnervenkopfes kann der Sehnervenschaden sehr genau quantifiziert werden. Zudem ist es wichtig, eine Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie) durchzuführen. Die Hornhautdicke hat Einfluss auf das Ergebnis der Augendruckmessung. Wenn der Patient eine besonders dicke Hornhaut hat, wird der Augendruck zu hoch gemessen. Wenn die Hornhaut sehr dünn ist, wird der Augendruck zu niedrig gemessen. Deshalb kann durch die Messung der Hornhautdicke die Druckmessung präzisiert werden und damit die Entscheidung für oder gegen eine Therapie erleichtert werden.

Die Papillentopographie, die Messung der Nervenfaserschichtdicke und die Messung der Hornhautdicke können in unserer Praxis mit dem 3D OCT 2000 der Firma Topcon durchgeführt werden.

Nervenfaserschichtdickemessung

Papillentopographie